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   BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90   

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BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90 (https://dejure.org/1993,113)
BVerwG, Entscheidung vom 25.02.1993 - 2 C 27.90 (https://dejure.org/1993,113)
BVerwG, Entscheidung vom 25. Februar 1993 - 2 C 27.90 (https://dejure.org/1993,113)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beamtenrecht - Probezeit - Kündigung - Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 92, 147
  • NJW 1993, 2546
  • NVwZ 1993, 1110 (Ls.)
  • DVBl 1993, 952
 
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Wird zitiert von ... (170)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 31.05.1990 - 2 C 35.88

    Erfordernis einer zweiten Anhörung vor der endgültigen Entlassung eines Beamten

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Über die Umwandlung eines Beamtenverhältnisses auf Probe in ein solches auf Lebenszeit ist daher zu entscheiden, sobald die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen; diese Entscheidung darf nicht unangemessen lange hinausgezögert werden (vgl. Urteile vom 23. Februar 1967 - BVerwG 2 C 29.65 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 1) = BVerwGE 26, 228 (232) [BVerwG 23.02.1967 - II C 29/65]; vom 24. Oktober 1972 - BVerwG 6 C 43.70 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 2) = BVerwGE 41, 75 (78) [BVerwG 24.10.1972 - VI C 43/70]; vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (Buchholz 237.95 § 43 Nr. 4) = BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; Beschlüsse vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 40 m. w. N.); vom 10. Juni 1988 - BVerwG 2 B 84.88 - (Buchholz 251.6 § 78 Nr. 6); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 8)).

    Für den Dienstherrn besteht danach kein Ermessen, einen Beamten, der sich nicht bewährt hat, gleichwohl auf Dauer zu beschäftigen (so bereits BVerwGE 19, 344 (348, 349), [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]wonach es unzulässig ist, eine alsbaldige Entlassung wegen gesundheitlicher Eignung hinauszuzögern, weil der Wunsch des Dienstherrn besteht, den fachlich als befähigt erkannten Beamten auf Probe, einen Lehrer, wegen des Mangels an Lehrkräften zunächst noch weiter zu beschäftigen; vgl. auch BVerwGE 85, 177 (184) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; inzidenter auch Beschlüsse vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.)).

    Maßgebend für die Entscheidung des Dienstherrn ist die Bewährung bzw. Nichtbewährung des Beamten während der laufbahnrechtlichen Probezeit (vgl. Beschlüsse vom 4. Februar 1982 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.); vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (a.a.O.); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); Urteile vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.); vom 15. Juni 1989 - BVerwG 2 A 3.86 - (Buchholz 232.1 § 7 Nr. 4); vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (a.a.O.)).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen, daß bei unangemessen langer Verzögerung der Entscheidung über die Bewährung der Beamte von seiner Bewährung ausgehen darf (vgl. BVerwGE 19, 344 (349) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 85, 177 (183) [BVerwG 29.05.1990 - 1 C 4/87]) und darauf vertrauen kann, in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen zu werden (vgl. BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]).

    Nach Ablauf der laufbahnrechtlichen Probezeit, etwa noch nach Ablauf der statusrechtlichen Probezeit, gewonnene neue Erkenntnisse hinsichtlich der Leistungsfähigkeit oder -bereitschaft oder der gesundheitlichen Eignung des Beamten, die, wären sie in der laufbahnrechtlichen Probezeit aufgetretten, die Bewährung in Frage gestellt hätten, können aus den obigen Darlegungen das einmal im gebotenen Entscheidungszeitpunkt getroffene positive Urteil über die Bewährung in der Probezeit nicht mehr in Frage stellen (vgl. auch BVerwGE 85, 177 (184) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]).

  • BVerwG, 10.10.1985 - 2 CB 25.84

    Entlassung eines Beamten auf Probe wegen mangelnder Bewährung - Dauer der

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Eine weitere Möglichkeit sieht das Gesetz nicht vor (vgl. u. a. Beschlüsse vom 10. Juni 1977 - BVerwG 2 B 15.77 - (Buchholz 230 § 127 Nr. 34); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (Buchholz 237.5 § 42 Nr. 4)).

    Beamte, die sich nicht bewähren, sind gemäß § 7 Abs. 5 Satz 3 der Verordnung über die Laufbahnen der Beamten im Lande Nordrhein-Westfalen (Laufbahnverordnung - LVO -) vom 9. Januar 1973 (GV.NW. S. 30); gleichlautend § 7 Abs. 6 Satz 3 in der Bekanntmachung der Neufassung der Verordnung über die Laufbahnen der Beamten im Lande Nordrhein-Westfalen (Laufbahnverordnung - LVO -) vom 15. Dezember 1988 (GV.NW. S. 1) zu entlassen (vgl. auch Beschlüsse vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O. mit weiteren Nachweisen); vom 17. November 1989 - BVerwG 2 B 133.89 - (Buchholz 237.0 § 41 Nr. 1); Urteil vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.)).

    Für den Dienstherrn besteht danach kein Ermessen, einen Beamten, der sich nicht bewährt hat, gleichwohl auf Dauer zu beschäftigen (so bereits BVerwGE 19, 344 (348, 349), [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]wonach es unzulässig ist, eine alsbaldige Entlassung wegen gesundheitlicher Eignung hinauszuzögern, weil der Wunsch des Dienstherrn besteht, den fachlich als befähigt erkannten Beamten auf Probe, einen Lehrer, wegen des Mangels an Lehrkräften zunächst noch weiter zu beschäftigen; vgl. auch BVerwGE 85, 177 (184) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; inzidenter auch Beschlüsse vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.)).

    Maßgebend für die Entscheidung des Dienstherrn ist die Bewährung bzw. Nichtbewährung des Beamten während der laufbahnrechtlichen Probezeit (vgl. Beschlüsse vom 4. Februar 1982 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.); vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (a.a.O.); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); Urteile vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.); vom 15. Juni 1989 - BVerwG 2 A 3.86 - (Buchholz 232.1 § 7 Nr. 4); vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (a.a.O.)).

  • BVerwG, 29.10.1964 - II C 219.62

    Entlassung aus einem Beamtenverhältnis auf Probe - Wahrscheinlichkeit des

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Dabei ist dem Dienstherrn eine Beurteilungsermächtigung eingeräumt, so daß die Prognose wie andere Akte wertender Erkenntnis verwaltungsgerichtlich nur eingeschränkt nachprüfbar ist (vgl. u. a. BVerwGE 11, 139 (140) [BVerwG 29.09.1960 - II C 79/59]; 19, 344 (346 f. [BVerwG 29.10.1964 - II C 160/62]); Urteile vom 17. Mai 1962 - BVerwG 2 C 87.59 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 6); vom 14. Mai 1970 - BVerwG 6 C 112.65 - (DÖD 1970, 194 f.); vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 109.74 - (Buchholz 237.0 § 38 Nr. 1); vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 7)).

    Für den Dienstherrn besteht danach kein Ermessen, einen Beamten, der sich nicht bewährt hat, gleichwohl auf Dauer zu beschäftigen (so bereits BVerwGE 19, 344 (348, 349), [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]wonach es unzulässig ist, eine alsbaldige Entlassung wegen gesundheitlicher Eignung hinauszuzögern, weil der Wunsch des Dienstherrn besteht, den fachlich als befähigt erkannten Beamten auf Probe, einen Lehrer, wegen des Mangels an Lehrkräften zunächst noch weiter zu beschäftigen; vgl. auch BVerwGE 85, 177 (184) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; inzidenter auch Beschlüsse vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.)).

    Daher ist der Dienstherr nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus Gründen der Fürsorgepflicht gehalten, alsbald, d. h. unverzüglich, mithin ohne schuldhafte Verzögerung nach Ablauf der Probezeit eine Entscheidung über die Frage der Bewährung des Beamten herbeizuführen (vgl. BVerwGE 19, 344 (347) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 26, 228 (231 f. [BVerwG 22.02.1967 - V C 143/66]); 41, 75 (88 f.); 85, 177 (183); Beschlüsse vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 6); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.)).

    Dementsprechend hat der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen, daß bei unangemessen langer Verzögerung der Entscheidung über die Bewährung der Beamte von seiner Bewährung ausgehen darf (vgl. BVerwGE 19, 344 (349) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 85, 177 (183) [BVerwG 29.05.1990 - 1 C 4/87]) und darauf vertrauen kann, in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen zu werden (vgl. BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]).

  • BVerwG, 24.11.1988 - 2 C 24.87

    Laufbahnrecht - Probezeit - Verlängerung - Mangelnde Bewährung - Beamter auf

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Dabei ist dem Dienstherrn eine Beurteilungsermächtigung eingeräumt, so daß die Prognose wie andere Akte wertender Erkenntnis verwaltungsgerichtlich nur eingeschränkt nachprüfbar ist (vgl. u. a. BVerwGE 11, 139 (140) [BVerwG 29.09.1960 - II C 79/59]; 19, 344 (346 f. [BVerwG 29.10.1964 - II C 160/62]); Urteile vom 17. Mai 1962 - BVerwG 2 C 87.59 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 6); vom 14. Mai 1970 - BVerwG 6 C 112.65 - (DÖD 1970, 194 f.); vom 20. April 1977 - BVerwG 6 C 109.74 - (Buchholz 237.0 § 38 Nr. 1); vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 7)).

    Beamte, die sich nicht bewähren, sind gemäß § 7 Abs. 5 Satz 3 der Verordnung über die Laufbahnen der Beamten im Lande Nordrhein-Westfalen (Laufbahnverordnung - LVO -) vom 9. Januar 1973 (GV.NW. S. 30); gleichlautend § 7 Abs. 6 Satz 3 in der Bekanntmachung der Neufassung der Verordnung über die Laufbahnen der Beamten im Lande Nordrhein-Westfalen (Laufbahnverordnung - LVO -) vom 15. Dezember 1988 (GV.NW. S. 1) zu entlassen (vgl. auch Beschlüsse vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O. mit weiteren Nachweisen); vom 17. November 1989 - BVerwG 2 B 133.89 - (Buchholz 237.0 § 41 Nr. 1); Urteil vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.)).

    Maßgebend für die Entscheidung des Dienstherrn ist die Bewährung bzw. Nichtbewährung des Beamten während der laufbahnrechtlichen Probezeit (vgl. Beschlüsse vom 4. Februar 1982 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.); vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (a.a.O.); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); Urteile vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.); vom 15. Juni 1989 - BVerwG 2 A 3.86 - (Buchholz 232.1 § 7 Nr. 4); vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (a.a.O.)).

    Während dieser Zeit hat der Beamte seine allseitige Eignung - wozu auch die gesundheitliche Eignung zählt - für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit nachzuweisen (vgl. Urteil vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.); Beschluß vom 31. August 1979 - BVerwG 2 B 68.78 - (Buchholz 237.2 § 67 Nr. 2)).

  • BVerwG, 01.09.1988 - 2 B 105.88

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Probe; Berücksichtigung von erst nach

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Daher ist der Dienstherr nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus Gründen der Fürsorgepflicht gehalten, alsbald, d. h. unverzüglich, mithin ohne schuldhafte Verzögerung nach Ablauf der Probezeit eine Entscheidung über die Frage der Bewährung des Beamten herbeizuführen (vgl. BVerwGE 19, 344 (347) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 26, 228 (231 f. [BVerwG 22.02.1967 - V C 143/66]); 41, 75 (88 f.); 85, 177 (183); Beschlüsse vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 6); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.)).

    Maßgebend für die Entscheidung des Dienstherrn ist die Bewährung bzw. Nichtbewährung des Beamten während der laufbahnrechtlichen Probezeit (vgl. Beschlüsse vom 4. Februar 1982 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.); vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (a.a.O.); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); Urteile vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.); vom 15. Juni 1989 - BVerwG 2 A 3.86 - (Buchholz 232.1 § 7 Nr. 4); vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (a.a.O.)).

    Zwar kann das Eignungsurteil des Dienstherrn ebenso wie die hierfür erforderlichen Feststellungen "ohne schuldhaftes Zögern" auch noch nach Ablauf der Probezeit getroffen werden (vgl. Beschluß vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (a.a.O.) mit weiteren Nachweisen); dies setzt zum einen jedoch einen gewissen zeitlichen Zusammenhang mit dem Ablauf der Probezeit voraus, zum anderen auch, daß tatsächlich in eine Prüfung eingetreten und eine Entscheidung vorbereitet wird, und zum dritten, daß gleichwohl nur solche Umstände Eingang in das Eignungsurteil finden, die während der Probezeit bekannt geworden sind oder die zwar nach Ablauf der Probezeit eingetreten sind, aber Rückschlüsse auf die Bewährung des Beamten in der laufbahnrechtlichen Probezeit zulassen.

  • BVerwG, 22.09.1986 - 2 B 82.86

    Erforderlichkeit der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache für die Zulassung

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Über die Umwandlung eines Beamtenverhältnisses auf Probe in ein solches auf Lebenszeit ist daher zu entscheiden, sobald die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen; diese Entscheidung darf nicht unangemessen lange hinausgezögert werden (vgl. Urteile vom 23. Februar 1967 - BVerwG 2 C 29.65 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 1) = BVerwGE 26, 228 (232) [BVerwG 23.02.1967 - II C 29/65]; vom 24. Oktober 1972 - BVerwG 6 C 43.70 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 2) = BVerwGE 41, 75 (78) [BVerwG 24.10.1972 - VI C 43/70]; vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (Buchholz 237.95 § 43 Nr. 4) = BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; Beschlüsse vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 40 m. w. N.); vom 10. Juni 1988 - BVerwG 2 B 84.88 - (Buchholz 251.6 § 78 Nr. 6); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 8)).

    Für den Dienstherrn besteht danach kein Ermessen, einen Beamten, der sich nicht bewährt hat, gleichwohl auf Dauer zu beschäftigen (so bereits BVerwGE 19, 344 (348, 349), [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]wonach es unzulässig ist, eine alsbaldige Entlassung wegen gesundheitlicher Eignung hinauszuzögern, weil der Wunsch des Dienstherrn besteht, den fachlich als befähigt erkannten Beamten auf Probe, einen Lehrer, wegen des Mangels an Lehrkräften zunächst noch weiter zu beschäftigen; vgl. auch BVerwGE 85, 177 (184) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; inzidenter auch Beschlüsse vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.)).

    Daher ist der Dienstherr nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus Gründen der Fürsorgepflicht gehalten, alsbald, d. h. unverzüglich, mithin ohne schuldhafte Verzögerung nach Ablauf der Probezeit eine Entscheidung über die Frage der Bewährung des Beamten herbeizuführen (vgl. BVerwGE 19, 344 (347) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 26, 228 (231 f. [BVerwG 22.02.1967 - V C 143/66]); 41, 75 (88 f.); 85, 177 (183); Beschlüsse vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 6); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.)).

  • BVerwG, 04.02.1992 - 2 B 161.91

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Über die Umwandlung eines Beamtenverhältnisses auf Probe in ein solches auf Lebenszeit ist daher zu entscheiden, sobald die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen; diese Entscheidung darf nicht unangemessen lange hinausgezögert werden (vgl. Urteile vom 23. Februar 1967 - BVerwG 2 C 29.65 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 1) = BVerwGE 26, 228 (232) [BVerwG 23.02.1967 - II C 29/65]; vom 24. Oktober 1972 - BVerwG 6 C 43.70 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 2) = BVerwGE 41, 75 (78) [BVerwG 24.10.1972 - VI C 43/70]; vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (Buchholz 237.95 § 43 Nr. 4) = BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; Beschlüsse vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 40 m. w. N.); vom 10. Juni 1988 - BVerwG 2 B 84.88 - (Buchholz 251.6 § 78 Nr. 6); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 8)).

    Daher ist der Dienstherr nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus Gründen der Fürsorgepflicht gehalten, alsbald, d. h. unverzüglich, mithin ohne schuldhafte Verzögerung nach Ablauf der Probezeit eine Entscheidung über die Frage der Bewährung des Beamten herbeizuführen (vgl. BVerwGE 19, 344 (347) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 26, 228 (231 f. [BVerwG 22.02.1967 - V C 143/66]); 41, 75 (88 f.); 85, 177 (183); Beschlüsse vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 6); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.)).

    Maßgebend für die Entscheidung des Dienstherrn ist die Bewährung bzw. Nichtbewährung des Beamten während der laufbahnrechtlichen Probezeit (vgl. Beschlüsse vom 4. Februar 1982 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.); vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (a.a.O.); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (a.a.O.); Urteile vom 24. November 1988 - BVerwG 2 C 24.87 - (a.a.O.); vom 15. Juni 1989 - BVerwG 2 A 3.86 - (Buchholz 232.1 § 7 Nr. 4); vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (a.a.O.)).

  • BVerwG, 23.02.1967 - II C 29.65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Über die Umwandlung eines Beamtenverhältnisses auf Probe in ein solches auf Lebenszeit ist daher zu entscheiden, sobald die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen; diese Entscheidung darf nicht unangemessen lange hinausgezögert werden (vgl. Urteile vom 23. Februar 1967 - BVerwG 2 C 29.65 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 1) = BVerwGE 26, 228 (232) [BVerwG 23.02.1967 - II C 29/65]; vom 24. Oktober 1972 - BVerwG 6 C 43.70 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 2) = BVerwGE 41, 75 (78) [BVerwG 24.10.1972 - VI C 43/70]; vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (Buchholz 237.95 § 43 Nr. 4) = BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; Beschlüsse vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 40 m. w. N.); vom 10. Juni 1988 - BVerwG 2 B 84.88 - (Buchholz 251.6 § 78 Nr. 6); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 8)).

    Daher ist der Dienstherr nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats aus Gründen der Fürsorgepflicht gehalten, alsbald, d. h. unverzüglich, mithin ohne schuldhafte Verzögerung nach Ablauf der Probezeit eine Entscheidung über die Frage der Bewährung des Beamten herbeizuführen (vgl. BVerwGE 19, 344 (347) [BVerwG 29.10.1964 - II C 219/62]; 26, 228 (231 f. [BVerwG 22.02.1967 - V C 143/66]); 41, 75 (88 f.); 85, 177 (183); Beschlüsse vom 1. September 1988 - BVerwG 2 B 105.88 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 6); vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (a.a.O.); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (a.a.O.)).

  • BVerwG, 24.10.1972 - VI C 43.70

    Durchführung einer psychiatrischen Untersuchung und Begutachtung - Anspruch auf

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Über die Umwandlung eines Beamtenverhältnisses auf Probe in ein solches auf Lebenszeit ist daher zu entscheiden, sobald die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen; diese Entscheidung darf nicht unangemessen lange hinausgezögert werden (vgl. Urteile vom 23. Februar 1967 - BVerwG 2 C 29.65 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 1) = BVerwGE 26, 228 (232) [BVerwG 23.02.1967 - II C 29/65]; vom 24. Oktober 1972 - BVerwG 6 C 43.70 - (Buchholz 232 § 9 Nr. 2) = BVerwGE 41, 75 (78) [BVerwG 24.10.1972 - VI C 43/70]; vom 31. Mai 1990 - BVerwG 2 C 35.88 - (Buchholz 237.95 § 43 Nr. 4) = BVerwGE 85, 177 (183) [BVerwG 31.05.1990 - 2 C 35/88]; Beschlüsse vom 22. September 1986 - BVerwG 2 B 82.86 - (Buchholz 232 § 31 Nr. 40 m. w. N.); vom 10. Juni 1988 - BVerwG 2 B 84.88 - (Buchholz 251.6 § 78 Nr. 6); vom 4. Februar 1992 - BVerwG 2 B 161.91 - (Buchholz 237.6 § 39 Nr. 8)).

    Dies liegt sowohl im Interesse des Dienstherrn selbst als auch insbesondere im Interesse des Beamten und dient seinem Schutz (vgl. BVerwGE 41, 75 (78) [BVerwG 24.10.1972 - VI C 43/70]).

  • BVerwG, 10.06.1977 - 2 B 15.77

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 25.02.1993 - 2 C 27.90
    Eine weitere Möglichkeit sieht das Gesetz nicht vor (vgl. u. a. Beschlüsse vom 10. Juni 1977 - BVerwG 2 B 15.77 - (Buchholz 230 § 127 Nr. 34); vom 10. Oktober 1985 - BVerwG 2 CB 25.84 - (Buchholz 237.5 § 42 Nr. 4)).
  • BVerwG, 29.09.1960 - II C 79.59

    Entlassung eines Beamten auf Probe wegen mangelnder Bewährung

  • BVerwG, 29.05.1990 - 1 C 4.87

    Indizierung von Fernsehsendungen durch die Bundesprüfstelle

  • BVerwG, 29.10.1964 - II C 160.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 15.06.1989 - 2 A 3.86

    Entlassung eines Beamten auf Probe - Gesundheitliche Eignung eines Beamten

  • BVerwG, 10.06.1988 - 2 B 84.88

    Entlassung - Probebeamter - Niedersachsen - Personalrat - Zustimmung - Gegenstand

  • BVerwG, 20.04.1977 - VI C 109.74

    Antrag auf Verlängerung einer Beurlaubung zum Ablegen einer zweiten Staatsprüfung

  • BVerwG, 17.05.1962 - II C 87.59
  • BVerwG, 17.10.1989 - 2 B 133.89

    Beamter auf Probe; Entlassung; Mangelnde Bewährung; Dienstunfähigkeit

  • BVerwG, 31.08.1979 - 2 B 68.78

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • BVerwG, 22.02.1967 - V C 143.66

    Neuberechnung der Ausbildungshilfe nach dem Lastenausgleichsgesetz (LAG) aus

  • BVerwG, 14.05.1970 - VI C 112.65

    Feststellung einer polizeidienstlichen Untauglichkeit

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.11.1984 - 2 A 134/83
  • BVerwG, 25.07.2013 - 2 C 12.11

    Amtsarzt; Behinderte; Beurteilungsspielraum; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Aufgrund dieser grundrechtlichen Bedeutung des Ausschlusses und des überaus langen, sich über Jahrzehnte erstreckenden Prognosezeitraums hält der Senat an seiner bisherigen Rechtsprechung nicht mehr fest, wonach der Eintritt der Dienstunfähigkeit vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen sein muss (vgl. Urteile vom 17. Mai 1962 - BVerwG 2 C 87.59 - Buchholz 232 § 31 BBG Nr. 6; vom 25. Februar 1993 - BVerwG 2 C 27.90 - BVerwGE 92, 147 und vom 18. Juli 2001 - BVerwG 2 A 5.00 - Buchholz 232 § 31 BBG Nr. 60 S. 2).
  • BVerwG, 30.10.2013 - 2 C 16.12

    Gesundheitliche Eignung; maßgeblicher Zeitpunkt; Ablauf der Probezeit; Entlassung

    Aus diesen Bestimmungen folgt, dass in die Entscheidung des Dienstherrn über die gesundheitliche Bewährung des Probebeamten, nur solche Umstände Eingang finden, die während der Probezeit bekannt geworden sind oder die zwar nach Ablauf dieser Zeit eingetreten sind, aber Rückschlüsse auf die Bewährung des Beamten in der laufbahnrechtlichen Probezeit zulassen (Urteil vom 25. Februar 1993 - BVerwG 2 C 27.90 - BVerwGE 92, 147 = Buchholz 237.7 § 9 NWLBG Nr. 1 S. 5).

    Es können nur solche Umstände Eingang in die Entscheidung finden, die während der Probezeit bekannt geworden sind oder die zwar nach Ablauf der Probezeit eingetreten sind, aber Rückschlüsse auf die Bewährung des Beamten in der laufbahnrechtlichen Probezeit zulassen (Urteil vom 25. Februar 1993 - BVerwG 2 C 27.90 - BVerwGE 92, 147 = Buchholz 237.7 § 9 NWLBG Nr. 1 S. 5 m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.2016 - 4 S 1082/14

    Verlängerung der Probezeit bei Eignungszweifeln; Umfang der

    Ihm steht vielmehr eine "zeitliche Toleranzspanne" (BVerwG, Urteil vom 25.02.1993 - 2 C 27.90 -, BVerwGE 92, 147) zur Verfügung, um innerhalb einer angemessenen Frist ohne schuldhaftes Zögern (BVerwG, Urteil vom 15.06.1989, a.a.O.) darüber zu entscheiden, ob sich der Beamte bewährt hat oder (noch) nicht und ob im zuletzt genannten Fall mit einer Entlassung oder mit einer Verlängerung der Probezeit reagiert werden soll (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.02.1993, a.a.O.; Beschluss vom 10.04.1991 - 2 B 115.90 -, Juris; Urteil vom 31.05.1990, a.a.O.; Beschluss vom 10.10.1985 - 2 CB 25.84 -, Buchholz 237.5 § 42 LBG Hessen Nr. 4; Urteil vom 29.10.1964 - II C 219.62 -, BVerwGE 19, 344; Senatsbeschluss vom 07.07.2015, a.a.O.; Sächsisches OVG, Beschluss vom 25.07.2000 - 2 BS 59/00 -, …

    "Ohne schuldhaftes Zögern" nach Ablauf der laufbahnrechtlichen Probezeit werden das Eignungsurteil des Dienstherrn und die hierfür erforderlichen Feststellungen dann getroffen, wenn - erstens - ein gewisser zeitlicher Zusammenhang mit dem Ablauf der Probezeit besteht, - zweitens - tatsächlich in eine Prüfung eingetreten und eine Entscheidung vorbereitet wird und - drittens - gleichwohl nur solche Umstände Eingang in das Eignungsurteil finden, die während der Probezeit bekannt geworden sind oder die zwar nach Ablauf der Probezeit eingetreten sind, aber Rückschlüsse auf die Bewährung des Beamten in der laufbahnrechtlichen Probezeit zulassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.02.1993, a.a.O.; Senatsbeschluss vom 03.02.2015 - 4 S 2465/14 - Senatsurteile vom 05.02.2013 - 4 S 244/12 - und vom 21.02.1995 - 4 S 66/94 -, IÖD 1995, 182).

    Aufgrund dieser grundrechtlichen Bedeutung des Ausschlusses und des überaus langen, sich über Jahrzehnte erstreckenden Prognosezeitraums hat das Bundesverwaltungsgericht seine frühere Rechtsprechung, wonach der Eintritt der Dienstunfähigkeit vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen sein musste (vgl. in diesem Sinne noch BVerwG, Urteile vom 17.05.1962 - 2 C 87.59 -, Buchholz 232 § 31 BBG Nr. 6, vom 25.02.1993, a.a.O., und vom 18.07.2001, a.a.O.), aufgegeben.

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Rechtsprechung
   BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,598
BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91 (https://dejure.org/1993,598)
BVerwG, Entscheidung vom 16.03.1993 - 1 D 69.91 (https://dejure.org/1993,598)
BVerwG, Entscheidung vom 16. März 1993 - 1 D 69.91 (https://dejure.org/1993,598)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Schuldfähigkeit - Bulemie - Beschaffungskriminalität

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 93, 358
  • NJW 1993, 2632
  • NVwZ 1993, 1110 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 06.06.1989 - 5 StR 175/89

    Verminderung der Schuldfähigkeit bei Beschaffungskriminalität

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Eine erhebliche Verminderung der Schuldfähigkeit kommt nur dann in Betracht, wenn die Erkrankung zu schwersten Persönlichkeitsveränderungen geführt hat oder wenn der Betroffene Beschaffungstaten unter starken Entzugserscheinungen oder im Zustand eines akuten Rausches verübt (BGH, Urteil vom 20. September 1988 - 1 StR 369/88 - <NStZ 1989, 17 f.>; Beschluß vom 8. November 1988 - 1 StR 544/88 - ; Urteil vom 6. Juni 1989 - 5 StR 175/89 - <NJW 1989, 2336 f.> jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Allenfalls bei unmittelbaren Beschaffungshandlungen, bei denen der Täter auf die Suchtmittel selbst wie Alkohol oder Drogen zugreift und sie alsbald verzehrt, könnte bei einem unwiderstehlichen Drang, der die Steuerungsfähigkeit ausschließt, eine Schuldunfähigkeit (§ 20 StGB) erwogen werden (BGH, NJW 1989, 2336 f.).

  • BGH, 08.11.1988 - 1 StR 544/88

    Anforderungen an die Täterabsicht bei Verurteilung wegen erpresserischem

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Eine erhebliche Verminderung der Schuldfähigkeit kommt nur dann in Betracht, wenn die Erkrankung zu schwersten Persönlichkeitsveränderungen geführt hat oder wenn der Betroffene Beschaffungstaten unter starken Entzugserscheinungen oder im Zustand eines akuten Rausches verübt (BGH, Urteil vom 20. September 1988 - 1 StR 369/88 - <NStZ 1989, 17 f.>; Beschluß vom 8. November 1988 - 1 StR 544/88 - ; Urteil vom 6. Juni 1989 - 5 StR 175/89 - <NJW 1989, 2336 f.> jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 19.01.1993 - 1 D 68.91

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst auf Grund eines Dienstvergehens -

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich der Senat angeschlossen hat (z.B. Urteil vom 8. Oktober 1991 - BVerwG 1 D 86.90 - und Urteil vom 19. Januar 1993 - BVerwG 1 D 68.91 -), daß Alkoholsucht, Drogensucht oder auch Spielsucht, selbst wenn sie pathologischer Natur sind, für sich allein nicht eine erhebliche Minderung der Schuldfähigkeit oder gar eine Schuldunfähigkeit des Betroffenen zur Folge haben.
  • BGH, 20.09.1988 - 1 StR 369/88

    Erhebliche Verminderung der Steuerungsfähigkeit bei Betäubungsmittelabhängigen

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Eine erhebliche Verminderung der Schuldfähigkeit kommt nur dann in Betracht, wenn die Erkrankung zu schwersten Persönlichkeitsveränderungen geführt hat oder wenn der Betroffene Beschaffungstaten unter starken Entzugserscheinungen oder im Zustand eines akuten Rausches verübt (BGH, Urteil vom 20. September 1988 - 1 StR 369/88 - <NStZ 1989, 17 f.>; Beschluß vom 8. November 1988 - 1 StR 544/88 - ; Urteil vom 6. Juni 1989 - 5 StR 175/89 - <NJW 1989, 2336 f.> jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 08.10.1991 - 1 D 86.90

    Erlass einer Disziplinarverfügung und Einleitung des förmlichen

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich der Senat angeschlossen hat (z.B. Urteil vom 8. Oktober 1991 - BVerwG 1 D 86.90 - und Urteil vom 19. Januar 1993 - BVerwG 1 D 68.91 -), daß Alkoholsucht, Drogensucht oder auch Spielsucht, selbst wenn sie pathologischer Natur sind, für sich allein nicht eine erhebliche Minderung der Schuldfähigkeit oder gar eine Schuldunfähigkeit des Betroffenen zur Folge haben.
  • BVerwG, 26.11.1991 - 1 D 19.91

    Verurteilung eines Beamten wegen eines Vergehens der Unterschlagung -

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Nur dies soll durch die Lösungsmöglichkeit verhindert werden; die bloße Möglichkeit, daß das Geschehen auch anders gewesen sein könnte, reicht zu einem Lösungsbeschluß nicht aus (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. Urteil vom 26. November 1991 - BVerwG 1 D 19.91 - m.w.N.).
  • BVerwG, 05.03.1991 - 1 D 48.89

    Tätigkeit als Postbeamter im Schalterdienst - Strafgerichtliche Verurteilung

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Damit steht gemäß § 18 Abs. 1 Satz 1 BDO auch für das Disziplinarverfahren die Schuldfähigkeit der Beamtin fest (vgl. Urteil des Senats vom 5. März 1991 - BVerwG 1 D 48.89 - m.w.N.).
  • BVerwG, 08.10.1991 - 1 D 87.90

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Postbeamten des einfachen Dienstes -

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Wer dieses für den geordneten Ablauf der öffentlichen Verwaltung unabdingbare Vertrauen zerstört, muß daher grundsätzlich mit der Auflösung des Beamtenverhältnisses rechnen (ständige Rechtsprechung, z.B. Urteil vom 8. Oktober 1991 - BVerwG 1 D 87.90 - mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 08.11.1988 - 1 D 35.88
    Auszug aus BVerwG, 16.03.1993 - 1 D 69.91
    Die Ausführungen in dem Urteil des Senats vom 8. November 1988 - BVerwG 1 D 35.88 - (BVerwG Dok.Ber. B 1989, 37), daß sogenannte Beschaffungskriminalität nur dann mildernd anzuerkennen wäre, wenn sie von Einfluß auf die Schuldfähigkeit gewesen wäre, ist nicht anders zu verstehen.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 12.03.1993 - 8 C 31.92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1141
BVerwG, 12.03.1993 - 8 C 31.92 (https://dejure.org/1993,1141)
BVerwG, Entscheidung vom 12.03.1993 - 8 C 31.92 (https://dejure.org/1993,1141)
BVerwG, Entscheidung vom 12. März 1993 - 8 C 31.92 (https://dejure.org/1993,1141)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erklärung der Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten für das Vorverfahren

  • Wolters Kluwer

    Unterhaltssicherungsgesetz - Wohnraummitbenutzung - Wehrpflichtiger

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 92, 207
  • NVwZ 1993, 1110 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 18.04.2007 - 6 C 25.06

    Zivildienst, Wehrdienst, Einberufung, Diensteintritt, Dienstantritt,

    Die Mietbeihilfe wird also sowohl Wehrdienstleistenden als auch Zivildienstleistenden unabhängig vom Bestehen oder Nichtbestehen einer "Heimschlaferlaubnis" gewährt (ebenso auch - ohne nähere Begründung - Urteil vom 12. März 1993 - BVerwG 8 C 31.92 - Buchholz 448.3 § 7a USG Nr. 2 S. 3 ; a.A: VG Frankfurt, Beschluss vom 2. April 1987 - II/V E 595/86, II/V 5038/86 -, abgedruckt bei Eichler/Oestreicher/Decker, a.a.O. Nr. 707a S. 136 ff.).
  • BVerwG, 04.11.1994 - 8 C 28.93

    Wohngeld; Behandlung nichtehelicher Lebensgemeinschaften

    An dem von der Kopfteilregelung des § 7 Abs. 3 Satz 1 WoGG vorausgesetzten Mitbewohnen von Wohnraum fehlt es allerdings dann, wenn neben allein bewohnten Räumen lediglich Nebenräume wie Küche, Bad usw. gemeinsam mit anderen Personen benutzt werden (vgl. Buchsbaum, a.a.O., Erl. § 7 WoGG Rdnr. 40; ebenso zur insoweit vergleichbaren Vorschrift des 7 a Abs. 3 USG Urteil vom 12. März 1993 - BVerwG 8 C 31.92 - Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2 S. 1 ).
  • OVG Thüringen, 27.07.2004 - 2 KO 239/03

    Recht des Zivildienstes; Anspruch des anerkannten Kriegsdienstverweigerers auf

    Die als Verpflichtungsklage statthafte Klage (vgl. § 42 Abs. 1 VwGO; BVerwG, Urteil vom 12. März 1993 - 8 C 31.92 - BVerwGE 92, 207) hat auch in der Sache Erfolg.

    Für die Auslegung dieses Begriffs ist die im Zweiten Wohnungsbaugesetz - II. WoBauG - enthaltene Bestimmung maßgebend (vgl. zu diesem und dem folgenden BVerwG, Urteil vom 12. März 1993 - 8 C 31/92 -, BVerwGE 92, 207 m. w. N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.1996 - 25 A 2417/93

    Vermutungsregel; Gewährung einer Mietbeihilfe

    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 12. März 1993 - 8 C 31.92 -, Eichler/Oest-reicher, 707 a, S. 250, 251; Urteil vom 8. Juli 1994 - 8 C 33.93 -, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 3; Beschluß vom 8. November 1995 - 8 B 78.95 -, aaO, Nr. 5.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. März 1993 - 8 C 31.92 -, S. 9 f. des amtlichen Umdrucks, insoweit bei Eichler/Oest-reicher, aaO, nicht abgedruckt.

  • BVerwG, 08.11.1995 - 8 B 78.95

    Auslegung des Begriffs des Wohnraums im Sinne des § 7 a

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  • OVG Hamburg, 22.11.2002 - 1 Bf 470/00

    Mietbeihilfe für Zivildienstleistende wegen dringenden Wohnraumbedarfes ;

    Die Klage ist in der gewählten Form der Verpflichtungsklage zulässig, da die Leistungen zur Unterhaltssicherung der Festsetzung durch Verwaltungsakt bedürfen, wie sich aus § 18 Abs. 1 USG ergibt (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -AZ 8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2).

    Als Mieter im Sinne des Gesetzes gilt auch derjenige, der ein Untermietverhältnis eingegangen ist (BVerwG, Urt.v.12.3.1993 -8 C 31/92-, Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2; OVG Münster, Urt.v.11.12.1993 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S.223 ff.; VGH Kassel Urt.v.22.7.1992 -1 UE 3788/87-, ZMR 1993 S.299 ff.; so auch die Hinweise des Bundesministers für Verteidigung zu § 7 a USG unter 7a.22, abgedruckt bei Eichler/Oestreicher, Kommentar zum USG, Stand März 2002 unter IV. zu § 7 a USG).Ein Untermietvertrag reicht zur Anwendung des § 7 a USG aus, wenn ein echter Mietvertrag mit den typischen Rechten und Pflichten abgeschlossen worden ist(BVerwG, Urt.v.8.7.1994 -8 C 33/93- NVwZ-RR 1995, S.42 f.; OVG Münster, Urt.V.11.12.1995 -25 A 523/93-, NWVBl. 1996 S. 223 ff.; OVG Koblenz, Beschl.v. 2.5.1988 -12 E 25/88-, Eichler/Oestreicher a.a.O. 707 a S.162 zu § 7a USG).

  • BVerwG, 23.09.1998 - 6 C 6.98

    Absatz von Rindfleisch durch die Interventionsstelle; Haupt- und

    Ein weitergehender Zinsanspruch besteht in Ermangelung spezieller öffentlich-rechtlicher Bestimmungen nicht (Urteil vom 12. März 1993 BVerwG 8 C 31.92 Buchholz 448.3 § 7 a USG Nr. 2 S. 5 m.w.N.).
  • BVerwG, 08.07.1994 - 8 C 33.93

    Miete - Notwendigkeit - Gebrauchsüberlassung - Aufwendungen

    (vgl. Urteil vom 12. März 1993 - BVerwG 8 C 31.92 - BVerwGE 92, 207 [209] m.weit.Nachw.).

    In seinem Urteil vom 12. März 1993 (aaO. S. 210) hat der Senat dargelegt, daß es sich bei der "Miete" im Sinne des § 7 a Abs. 2 USG um das vertraglich geschuldete Entgelt für die Gebrauchsüberlassung des Wohnraums und die für die Aufrechterhaltung des Mietverhältnisses unabweisbar notwendigen sonstigen Aufwendungen handelt.

  • VG Magdeburg, 15.12.2020 - 8 A 118/20

    Anspruch auf Unterhaltssicherung aus § 5 USG 2020 bei Entfall des Arbeitsentgelts

    Danach war von einem Festsetzungserfordernis auszugehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.03.1993 - 8 C 31.92 -, juris, Rn. 17).

    Unter entsprechender Anwendung des § 291 BGB sind für die Dauer der Rechtshängigkeit Prozesszinsen dann zu zahlen, wenn der Gesetzgeber keine anderweitige Regelung getroffen hat und mit der Verpflichtungsklage der Erlass eines die Zahlung unmittelbar auslösenden Verwaltungsakts begehrt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.03.1993 - 8 C 31.92 -, juris, Rn. 17, Urteil vom 24.09.1987 - 2 C 27.84 -, juris, Rn. 10), weil das Erfordernis des bürgerlichen Rechts einer Leistungsklage auch mit einer Verpflichtungsklage als Unterfall der Leistungsklage erfüllt ist.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.05.2000 - 7 L 273/99

    Reisekosten, Verzugszinsen, Anschlußbeschwerde

    Für eine entsprechende Anwendung des § 288 BGB ist insoweit kein Raum (BVerwG, Urteil vom 12.03.1993 - 8 C 31/92 -, zitiert nach JURIS).

    Daß § 291 BGB auf die durch Leistungs- oder Verpflichtungsklage geltend gemachten öffentlich-rechtlichen Geldforderungen entsprechend anzuwenden ist, wenn das einschlägige Fachgesetz - wie hier - den Zinsanspruch nicht anderweitig geregelt oder ausgeschlossen hat, ist allgemein anerkannt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.06.1995 - 11 C 22.94 -, NJW 1995, 3135 ; BVerwG, Urteil vom 12.03.1993, aaO.).

  • VG Gera, 16.10.2001 - 5 K 1794/99

    Unwirksamkeit einer Gründung eines Zweckverbandes; Zinsanspruch bei der

  • OVG Sachsen, 14.03.2012 - 5 A 199/09

    Anspruch eines Zivildienstleistenden auf Mietbeihilfe nach dem USG für das

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.05.2011 - 1 A 403/09

    Gewährung einer Mietbeihilfe als Unterhaltssicherungsleistung für die Zeit des

  • BVerwG, 14.09.1993 - 8 B 125.93

    Zulassung einer Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.1997 - 25 A 4364/94
  • VG Lüneburg, 06.07.2004 - 1 A 356/03

    Auslandsverwendungszuschlag; Beamter; Dienst- und Treueverhältnis;

  • VG Hannover, 13.03.2003 - 6 A 3092/01

    Elterliche Wohnung; Lebensbedarf; Mietbeihilfe; Unterhaltssicherungsgesetz;

  • VG Oldenburg, 05.11.2002 - 7 A 3064/99

    Grundwehrdienst; Haushaltsangehöriger; Mietbeihilfe; Mietvertrag;

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Rechtsprechung
   BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,3583
BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91 (https://dejure.org/1992,3583)
BVerwG, Entscheidung vom 26.11.1992 - 2 C 21.91 (https://dejure.org/1992,3583)
BVerwG, Entscheidung vom 26. November 1992 - 2 C 21.91 (https://dejure.org/1992,3583)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Die Regelung über den Ersatz von Sachschäden in § 99 Abs. 1 LBG Rheinland-Pfalz gibt in Verbindung mit den dazu erlassenen ermessensbindenden Verwaltungsvorschriften keinen Anspruch auf Ersatz für ersparte Aufwendungen bei einer selbst ausgeführten Reparatur

Papierfundstellen

  • NVwZ 1993, 1110
  • NZV 1994, 46
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 17.03.1992 - VI ZR 226/91

    Umfang des Schadensersatzanspruchs auf fiktiver Reparaturkostenbasis

    Auszug aus BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91
    Zum Schadensersatzrecht des BGB hat der Bundesgerichtshof im Urteil vom 17. März 1992 - VI ZR 226/91 - (NJW 1992, 1618 ff. = Fortführung der bisherigen Rechtsprechung) entschieden, daß der Geschädigte, der nach einem Unfall sein Fahrzeug in eigener Regie wieder instand setzt, in Anwendung von § 249 Satz 2 BGB die für eine Reparatur in einer Kundendienstwerkstatt erforderlichen Kosten verlangen kann.
  • BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84

    Beamtenrecht; Dienstunfallmeldung; Kfz-Sachschaden

    Auszug aus BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91
    Das gilt insbesondere dann, wenn - wie hier - die zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen (vgl. Urteil vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - ).
  • BVerwG, 17.10.1985 - 2 C 45.82

    Beamtenrecht - Schadensersatz - Dienstfahrten - Kfz-Sachschäden

    Auszug aus BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91
    Bei Verwendung eines Fahrzeugs für dienstliche Zwecke, dessen Benutzung zur Erledigung von Dienstgeschäften - wie hier - ausdrücklich anerkannt worden ist, hat der Dienstherr das Schadensrisiko der von ihm ausdrücklich im dienstlichen Interesse veranlaßten dienstlichen Fahrten zu tragen (Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - <BVerwG 72, 170, 171 = Buchholz 237-5 § 94 Nr. 3>).
  • BVerwG, 06.09.1989 - 6 A 5.88

    Flugkostenzuschüsse für Bedienstete des Bundesnachrichtendienstes (BND) -

    Auszug aus BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91
    Diese Verwaltungsvorschriften steilen sich nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts als eine vorwegnehmend fixierte vorgezeichnete Verwaltungspraxis dar, an die sich die Behörde grundsätzlich halten muß (vgl. Urteil vom 6. September 1989 - BVerwG 6 A 5.88 - m.w.N.).
  • BVerwG, 22.07.1982 - 2 B 1.81

    Anforderungen an das Vorliegen einer Rechtssache mit grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91
    In Fällen der genehmigten Benutzung eines privateigenen Personenkraftwagens für dienstliche Zwecke ist die durch Verwaltungsvorschriften festgelegte Begrenzung der Höhe der Erstattung eines anläßlich eines Dienstunfalls - ohne Körperschäden - eingetretenen Schadens an dem Kraftfahrzeug von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts als rechtmäßig angesehen worden (vgl. u.a. Urteil vom 7. Dezember 1966 - BVerwG 6 C 47.64 - m.w.N.; Beschluß vom 22. Juli 1982 - BVerwG 2 B 1.81 -).
  • BVerwG, 07.12.1966 - VI C 47.64
    Auszug aus BVerwG, 26.11.1992 - 2 C 21.91
    In Fällen der genehmigten Benutzung eines privateigenen Personenkraftwagens für dienstliche Zwecke ist die durch Verwaltungsvorschriften festgelegte Begrenzung der Höhe der Erstattung eines anläßlich eines Dienstunfalls - ohne Körperschäden - eingetretenen Schadens an dem Kraftfahrzeug von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts als rechtmäßig angesehen worden (vgl. u.a. Urteil vom 7. Dezember 1966 - BVerwG 6 C 47.64 - m.w.N.; Beschluß vom 22. Juli 1982 - BVerwG 2 B 1.81 -).
  • BVerwG, 18.01.1996 - 2 C 28.94

    Ersatz für Schäden am dienstlich genutzten Pkw eines Polizeibeamten

    Der Dienstherr ist befugt, die ihm somit durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit bei der Konkretisierung seiner Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften für bestimmte Fallgruppen nach generellen Gesichtspunkten zu binden (vgl. BVerwGE 95, 98 [100]; Urteile des Senats vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - [Buchholz 232.5 § 45 Nr. 2 = NJW 1986, 2588]; vom 22. September 1988 - BVerwG 2 C 2.87 - [Buchholz 237.6 § 96 Nr. 1 = DöD 1989, 240]; vom 26. November 1992 - BVerwG 2 C 21.91 - [Buchholz 237.8 § 99 Nr. 1 = RiA 1994, 34]).

    Damit hat der Beklagte dem vom Senat hervorgehobenen Gesichtspunkt Rechnung getragen, daß es grundsätzlich Sache des Dienstherrn ist, die von ihm selbst für notwendig gehaltenen Arbeitsmittel, ggf. auch ein Fahrzeug für Dienstreisen und Dienstgänge, dem Beamten zur Verfügung zu stellen und hierfür auch das Risiko der Beschädigung oder des Verlustes, soweit der Beamte sie nicht zu vertreten hat, zu tragen (vgl. BVerwGE 72, 170; Urteile vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 -, vom 22. September 1988 - BVerwG 2 C 2.87 - und vom 26. November 1992 - BVerwG 2 C 21.91 - [jeweils a.a.O.]).

  • BVerwG, 27.01.1994 - 2 C 6.93

    Beamter - Verkehrsunfall - Rabattverlust - Zu ersetzender Sachschaden

    In Fällen der genehmigten Benutzung eines privateigenen Personenkraftwagens für dienstliche Zwecke ist die durch Verwaltungsvorschriften festgelegte Begrenzung der Höhe der Erstattung des in einer dienstunfallähnlichen Situation - ohne Körperschaden - eingetretenen Schadens an dem Kraftfahrzeug von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts als rechtmäßig angesehen worden (vgl. Urteil vom 26. November 1992 - BVerwG 2 C 21.91 - (Buchholz 237.8 § 99 Nr. 1) m. w. N.).

    So wird in Abweichung von §§ 249, 254 BGB nach Nr. 7 der Richtlinien des Bundesministers der Finanzen vom 16. Mai 1988 - ähnlich Nr. 3 die Richtlinien des Bundesministers des Innern vom 5. März 1990 - auch dann Ersatz geleistet, wenn dem Beamten aufgrund leichter Fahrlässigkeit ein mitwirkendes Verschulden trifft (zur vergleichbaren Problematik in § 99 LBG Rheinland-Pfalz vgl. Urteil vom 26. November 1992 - BVerwG 2 C 21.91 - (a.a.O.)).

  • OVG Sachsen, 24.01.2012 - 2 A 200/10

    Notwendigkeit einer groben Fahlässigkeit oder einer einfachen Fahrlässigkeit bei

    Dabei entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der Dienstherr befugt ist, die ihm durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit in Ausübung der Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften nach generellen Gesichtspunkten zu binden, um eine einheitliche und gleichmäßige Handhabung des Ermessens zu gewährleisten (BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 - 2 C 21.91 -, juris Rn. 18; Urt. v. 7. Dezember 1966, Buchholz 232 § 136 BBG Nr. 3).

    Eine solche generelle Ermessenshandhabung durch Einhaltung einer bestimmten Verwaltungspraxis ist, sofern die ihr zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen, nicht nur sinnvoll, sondern zur Wahrung des Gleichheitssatzes sogar geboten; denn vielfach kann nur so erreicht werden, dass gleich liegende Fälle gleich behandelt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 - 2 C 21.91 - a. a. O.; Urt. v. 7. Dezember 1966 - VI C 47.64 - a. a. O.).

  • OVG Sachsen, 08.01.2020 - 2 A 158/19

    Kosten der Rechtsverteidigung; Vergütungsvereinbarung; Notwendigkeit

    Dabei entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der Dienstherr befugt ist, die ihm durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit in Ausübung seiner Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften nach generellen Gesichtspunkten zu binden, um eine einheitliche und gleichmäßige Handhabung des Ermessens zu gewährleisten (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 - 2 C 21.91 -, juris Rn. 18 und Beschl. v. 9. Juli 1984 - 2 B 45.84 -, juris; Senatsurt. v. 12. Juni 2012 - 2 A 214/11 -, juris Rn. 19).

    Eine solche generelle Ermessenshandhabung durch Einhaltung einer bestimmten Verwaltungspraxis ist, sofern die ihr zugrunde liegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen, nicht nur sinnvoll, sondern zur Wahrung des Gleichheitssatzes sogar geboten; denn vielfach kann nur so erreicht werden, dass gleichliegende Fälle gleich behandelt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 a. a. O.; BVerwG, Beschl. v. 9. Juli 1984 a. a. O.; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 9. Dezember 1994 - 2 A 12593/94 -, juris).

  • OVG Sachsen, 12.06.2012 - 2 A 895/11

    Herleitung der Übernahme der Kosten der Rechtsverteidigung eines

    Dabei entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der Dienstherr befugt ist, die ihm durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit in Ausübung seiner Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften nach generellen Gesichtspunkten zu binden, um eine einheitliche und gleichmäßige Handhabung des Ermessens zu gewährleisten (BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 - 2 C 21.91 -, juris; BVerwG, Beschl. v. 9. Juli 1984 - 2 B 45/84 -, juris).

    Eine solche generelle Ermessenshandhabung durch Einhaltung einer bestimmten Verwaltungspraxis ist, sofern die ihr zugrunde liegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen, nicht nur sinnvoll, sondern zur Wahrung des Gleichheitssatzes sogar geboten; denn vielfach kann nur so erreicht werden, dass gleichliegende Fälle gleich behandelt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 a. a. O.; BVerwG, Beschl. v. 9. Juli 1984 a. a. O.; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 9. Dezember 1994 - 2 A 12593/94 -, juris).

  • OVG Sachsen, 12.06.2012 - 2 A 214/11

    Rechtsschutz des Dienstherrn in Strafsachen, Polizeibeamter, Fürsorgegrundsatz

    Dabei entspricht es der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der Dienstherr befugt ist, die ihm durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit in Ausübung seiner Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften nach generellen Gesichtspunkten zu binden, um eine einheitliche und gleichmäßige Handhabung des Ermessens zu gewährleisten (BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 - 2 C 21.91 -, juris Rn. 18; BVerwG, Beschl. v. 9. Juli 1984 - 2 B 45/84 -, juris).

    Eine solche generelle Ermessenshandhabung durch Einhaltung einer bestimmten Verwaltungspraxis ist, sofern die ihr zugrunde liegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen, nicht nur sinnvoll, sondern zur Wahrung des Gleichheitssatzes sogar geboten; denn vielfach kann nur so erreicht werden, dass gleichliegende Fälle gleich behandelt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 26. November 1992 a. a. O.; BVerwG, Beschl. v. 9. Juli 1984 a. a. O.; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 9. Dezember 1994 - 2 A 12593/94 -, juris).

  • VGH Bayern, 28.03.2012 - 3 B 11.2761

    Anspruch des Beamten auf Ersatz des merkantilen Minderwerts bei Schaden am

    Denn die aufgrund der insoweit tatsächlich bestehenden Unterschiede vorzunehmende Einschränkung einer im Rahmen der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht zu erbringenden Schadensersatzleistung betrifft die Ermessensentscheidung des Dienstherrn über die Höhe und den Umfang der Erstattung von Sachschäden (vgl. BVerwG vom 26.11.1992, 2 C 21/91; vom 27.1.1994, 2 C 6/93; s. dazu auch unten 2.), nicht jedoch den zugrunde zu legenden Schadensbegriff.

    Es geht bei dem hier vorliegenden Anspruch nicht darum, einen zwischen Schädiger und Geschädigtem bestehenden schuldrechtlichen Anspruch wegen vorsätzlicher oder fahrlässiger Schadensverursachung auszugleichen (vgl. BVerwG vom 26.11.1992, 2 C 21/91; vom 27.1.1994, 2 C 6/93; OVG Hamburg vom 29.3.1996, Bf I 8/94).

  • VG Köln, 11.08.2016 - 15 K 4367/15
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass der Dienstherr befugt ist, die ihm durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit in Ausübung seiner Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften nach generellen Gesichtspunkten zu binden, um eine einheitliche und gleichmäßige Handhabung des Ermessens zu gewährleisten, vgl. BVerwG, Beschluss vom 03. Dezember 2013 - 2 B 65/12 - , juris; BVerwG, Urteil vom 26. November 1992 - 2 C 21.91 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 9. Juli 1984 - 2 B 45/84 -, juris.

    Eine solche generelle Ermessenshandhabung durch Einhaltung einer bestimmten Verwaltungspraxis ist, sofern die ihr zugrunde liegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen, nicht nur sinnvoll, sondern zur Wahrung des Gleichheitssatzes sogar geboten; denn vielfach kann nur so erreicht werden, dass gleichliegende Fälle gleich behandelt werden, vgl. BVerwG, Urteil v. 26. November 1992 a. a. O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Juli 1984 a. a. O.; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 9. Dezember 1994 - 2 A 12593/94 -, juris; Sächs. OVG, Urteil vom 12. Juni 2012 a.a.O..

  • VG Frankfurt/Oder, 07.11.2019 - 2 K 590/16

    Recht der Landesbeamten

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung, dass dieser befugt ist, die ihm durch das Gesetz eingeräumte Gestaltungsfreiheit in Ausübung seiner Fürsorgepflicht durch Verwaltungsvorschriften nach generellen Gesichtspunkten zu binden, um eine einheitliche und gleichmäßige Handhabung des Ermessens zu gewährleisten (vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 9. Juli 1984, a.a.O.; Urteil vom 26. November 1992 - BVerwG 2 C 21.91 -, juris, Rn. 18; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. Juni 2000 - 2 A 10283/00 -, juris, Rn. 24; Hessischer VGH, Beschluss vom 14. Mai 2013 - 1 B 2234/12 -, juris, Rn. 8).

    Eine solche generelle Ermessenshandhabung durch Einhaltung einer bestimmten Verwaltungspraxis ist, sofern die ihr zugrunde liegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen, nicht nur sinnvoll, sondern zur Wahrung des Gleichheitssatzes sogar geboten; denn vielfach kann nur so erreicht werden, dass gleichliegende Fälle gleich behandelt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. November 1992, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Juli 1984 a.a.O.; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 12. Juni 2012 - 2 A 214/11 -, Rn. 19, juris).

  • VG Kassel, 18.03.2008 - 1 E 1464/07

    Sachschadensersatz bei dienstlicher Nutzung des privaten PKW

    Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 18.01.1996, Az.: 2 C 28/94, NVwZ-RR 1997, 426 ff; Urt. v. 06.03.1986, Az.: BVerwG 2 C 37.84, NJW 1986, 2588; Urt. v. 22.09.1988, Az.: BVerwG 2 C 2.87, DöD 1989, 240 f; Urt. v. 26.11.1992, Az.: BVerwG 2 C 21.91, RiA 1994, 34f ) hat der Dienstherr ein weites Ermessen, ob überhaupt und wenn ja, in welchem Umfang er seiner Fürsorgepflicht im Hinblick auf Sachschäden gerecht wird.

    Dies ist sachlich darin begründet, dass es grundsätzlich Sache des Dienstherrn ist, die von ihm selbst für notwendig gehaltenen Arbeitsmittel, ggf. auch ein Fahrzeug für Dienstreisen und Dienstgänge, dem Beamten zur Verfügung zu stellen und damit auch das Risiko der Beschädigung oder des Verlustes, soweit der Beamte dies nicht zu vertreten hat, zu tragen (vgl. BVerwG, Urteile v. 06.03.1986, 22.09.1998 und 26.11.1992, a.a.O.).

  • LAG Niedersachsen, 02.09.2004 - 7 Sa 2085/03

    Ersatz für Schäden wegen Steinschläge an einem als Dienstwagen anerkannten

  • OVG Niedersachsen, 20.02.2024 - 5 LA 62/23

    Beistandspflicht; Darlehen; zinsloses Darlehen; Ermessensausübung; Frühzeitige

  • VG Berlin, 31.05.2017 - 28 K 15.17

    Anspruch eines Beamten auf Gewährung eines zinslosen Darlehens zur

  • BVerwG, 04.08.1992 - 2 B 134.92

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • VG Saarlouis, 22.05.2007 - 2 K 225/06

    Schadensersatzanspruch des Dienstherrn; Sorgfaltspflichten des Beamten;

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Rechtsprechung
   BVerwG, 28.10.1992 - 1 D 63.91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,3124
BVerwG, 28.10.1992 - 1 D 63.91 (https://dejure.org/1992,3124)
BVerwG, Entscheidung vom 28.10.1992 - 1 D 63.91 (https://dejure.org/1992,3124)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Oktober 1992 - 1 D 63.91 (https://dejure.org/1992,3124)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vermögensschädigung des Dienstherrn - Entfernung aus dem Dienst - Dienstvergehen

  • rechtsportal.de

    BBG § 54 S. 2, S. 3 § 77 Abs. 1 S. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BVerwGE 93, 305
  • NVwZ 1993, 1110 (Ls.)
  • DÖV 1994, 271
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 06.09.1989 - 1 D 50.88

    Beamtenrecht - Schwarze Kasse - Dienstvergehen - Entfernung aus dem Dienst

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1992 - 1 D 63.91
    Wiederholt hat der Senat zwar zum Ausdruck gebracht, daß Untreue zum Nachteil des Dienstherrn nicht regelmäßig die disziplinare Höchstmaßnahme zur Folge habe, sondern daß im Hinblick auf die denkbare Variationsbreite derartiger Verfehlungen die Disziplinarmaßnahme je nach den besonderen Umständen des Einzelfalls zu bemessen ist (vgl. z. B. Urteil vom 29. Mai 1990 - 1 D 53.89 -, Urteil vom 6. September 1989 - 1 D 50.88 m. w. N. - BVerwG Dok.Ber. B 1989, 275 = DVBl. 1989, 1160 = DÖV 1989, 1088 = RiA 1990, 38 = DÖD 1990, 270).
  • BVerwG, 24.04.1991 - 1 D 70.90

    Beurteilung als Dienstvergehen - Ausnahmen von der Entfernung aus dem Dienst

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1992 - 1 D 63.91
    In einem solchen Fall ist die Verhängung der Höchstmaßnahme nach ständiger Rechtsprechung des Senats auch nicht unverhältnismäßig (vgl. Urteil vom 24. April 1991 - 1 D 70.90 m. w. N. -).
  • BVerwG, 29.05.1990 - 1 D 53.89

    Dienstvergehen durch einen Beamten

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1992 - 1 D 63.91
    Wiederholt hat der Senat zwar zum Ausdruck gebracht, daß Untreue zum Nachteil des Dienstherrn nicht regelmäßig die disziplinare Höchstmaßnahme zur Folge habe, sondern daß im Hinblick auf die denkbare Variationsbreite derartiger Verfehlungen die Disziplinarmaßnahme je nach den besonderen Umständen des Einzelfalls zu bemessen ist (vgl. z. B. Urteil vom 29. Mai 1990 - 1 D 53.89 -, Urteil vom 6. September 1989 - 1 D 50.88 m. w. N. - BVerwG Dok.Ber. B 1989, 275 = DVBl. 1989, 1160 = DÖV 1989, 1088 = RiA 1990, 38 = DÖD 1990, 270).
  • BVerwG, 23.10.1991 - 1 D 79.90

    Dienstpflichtverletzung eines Beamten - Verhängung von Disziplinarmaßnahmen -

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1992 - 1 D 63.91
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß bei einem vollständigen Vertrauensverlust durch das Dienstvergehen auch eine lange Dienstzeit mit guter Beurteilung und die strafrechtliche Unbescholtenheit bis zum Tatzeitpunkt das Absehen von der Höchstmaßnahme nicht ermöglichen (vgl. Urteil vom 23. Oktober 1991 - 1 D 79.90 -).
  • VGH Bayern, 23.07.2014 - 16a D 12.2519

    Disziplinarrecht; Polizeihauptmeister (BesGr. A9); außerdienstliche und

    Für die Bewertung des disziplinarischen Gewichts einer Beihilfetat ist grundsätzlich die kriminelle Energie zu berücksichtigen, die mit der Handlung verbunden ist (BVerwG, U.v. 28.10.1992 - 1 D 63/91 - juris).

    Beihilfetaten, die die Haupttat erst ermöglichen oder wesentlich zu ihr beitragen, können disziplinarisch ebenso geahndet werden wie die Täterschaft (BVerwG, U.v. 28.10.1992 a.a.O; U.v. 27.10.1992 - 1 D 71/91 - juris; U.v. 27.6.1995 - 2 WD 3/95 - juris; U.v. 2.9.1998 - 2 WD 13/98 - juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.09.2007 - 3 A 10390/07

    Polizeibeamter, der sich Behördenrabatte verschafft, aus dem Dienst entfernt

    Darüber hinaus ist bei einem Missbrauch der dienstlichen Stellung für das Disziplinarmaß nicht entscheidend, ob ein Schaden tatsächlich entstanden, sondern allein die Frage, ob das erforderliche Vertrauen noch vorhanden ist (vgl. BVerwGE 76, 228 [231]; 93, 305 [311 f.]).

    Allerdings erkennt die Rechtsprechung grundsätzlich immer dann auf eine Entfernung aus dem Dienst, wenn der Beamte - wie vorliegend der Beklagte - unter missbräuchlicher Ausnutzung seiner dienstlichen Aufgaben und Möglichkeiten gehandelt hat und keine durchgreifenden Milderungsgründe gegeben sind (vgl. BVerwGE 93, 305 [309, 311]; BVerwG, Urteil vom 25.11.1998 - 1 D 42.97 -, juris, Rn. 16).

  • VGH Bayern, 15.02.2012 - 16a D 10.1974

    Leit. Regierungsdirektor; Steuerhinterziehung; Beihilfe zu Steuerhinterziehung;

    Für die disziplinarische Bewertung einer Beihilfetat ist maßgeblich die kriminelle Energie, die mit der Handlung verbunden ist (BVerwG, Urteil vom 28.10.1992, Az. 1 D 63/91 ; vgl. zum Versuch einer Straftat BVerwG, Beschluss vom 11.03.2008, Az. 2 B 8/08 ).

    So können insbesondere Beihilfetaten, die unter Missbrauch eigener dienstlicher Möglichkeiten oder der dienstlichen Möglichkeiten anderer Beteiligter die Haupttat ermöglichen oder wesentlich zu ihr beitragen, disziplinarisch ebenso geahndet werden wie die Täterschaft (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 28.10.1992, Az. 1 D 63/91; Urteil vom 27.10.1992, Az. 1 D 71/91; Urteil vom 27.06.1995, Az. 2 WD 3/95; Urteil vom 02.09.1998, Az. 2 WD 13/98, jeweils ).

  • VGH Bayern, 27.09.2012 - 16a D 11.406

    Polizeiverwaltungsbeamter; Beihilfe zum Betrug mit Schadenshöhe von 131.000 EUR;

    Für das disziplinarische Gewicht einer Beihilfetat ist maßgeblich die kriminelle Energie, die mit der Handlung verbunden ist (BVerwG, Urt. vom 28.10.1992 - 1 D 63/91 ; vgl. beim Versuch einer Straftat BVerwG, Beschl. vom 11.03.2008 - 2 B 8/08 ).

    Beihilfetaten, die die Haupttat erst ermöglichen oder wesentlich zu ihr beitragen, können daher disziplinarisch ebenso geahndet werden wie die Täterschaft (vgl. z.B. BVerwG, Urt. vom 28.10.1992 - 1 D 63/91; Urt. vom 27.10.1992 - 1 D 71/91; Urt. vom 27.06.1995 -2 WD 3/95; Urt. vom 02.09.1998 - 2 WD 13/98, jeweils ).

  • VGH Bayern, 26.07.2006 - 16a D 05.1055

    Rechtmäßigkeit der Disziplinarmaßnahme der Entfernung aus dem Dienst nach Art. 12

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  • BVerwG, 19.01.1993 - 1 D 64.91

    Postzusteller - Aushändigung von Geld zu einer Zahlungsanweisung - Täuschung über

    Auf die strafrechtliche Einordnung als Betrug im Urteil des Amtsgerichts M. vom 15. Februar 1990 kommt es für die disziplinarrechtliche Beurteilung nicht an (vgl. Urteil vom 28. Oktober 1992 - BVerwG 1 D 63.91 - Claussen/Janzen, BDO, 6. Aufl., , Einl. D 4 a).
  • BVerwG, 22.04.1993 - 2 WD 27.92

    Stabsoffizier - Einsatz dienstlichen Personals - Einsatz dienstlichen Materials -

    Er hat dadurch seine Dienststellung als Depotkommandant mißbraucht und mit dieser Verfehlung im Kernbereich seiner Pflichten versagt (vgl. Urteile vom 5. Februar 1986 - BVerwG 2 WD 30.85 - und vom 28. Oktober 1992 - BVerwG 1 D 63.91 -).
  • BVerwG, 13.11.2001 - 1 D 55.00

    Dienstvergehen wegen wissentlicher falscher Abgabe von Einkommensteuererklärungen

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist das Fehlverhalten eines Beamten nicht allein deshalb mildernd zu bewerten, weil es lediglich eine Unterstützungshandlung zu einer von einem Dritten durchgeführten Tat darstellt (Urteil vom 28. Oktober 1992 - BVerwG 1 D 63.91 - BVerwGE 93, 305; Urteil vom 27. Oktober 1992 - BVerwG 1 D 71.91 - BVerwGE 93, 300; Urteil vom 22. Januar 1991 - BVerwG 1 D 23.90 - BVerwG DokBer B 1991, 161).
  • OVG Niedersachsen, 14.04.2005 - 1 NDH L 3/04

    Bestechlichkeit; Bindungswirkung; Entfernung aus dem Dienst; Polizeibeamter;

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, dass bei einem vollständigen Vertrauensverlust durch das Dienstvergehen auch eine lange Dienstzeit mit guter Beurteilung und die strafrechtliche Unbescholtenheit das Absehen von der Höchstmaßnahme nicht ermöglichen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.10.1992 - 1 D 63.91 -, Dok.Ber. B 1993, 69; NDH, Urt. v. 29.11.2002 - 1 NDH L 3644/01 - Urt. v. 13.01.2005 - 2 NDH L 6/04 -).
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